31.10.09

Rebecca Gablé bricht ihre Lesereise ab

Rebecca Gablé, bekannt für ihre im England des Mittelalters spielenden historischen Romane, musste wegen einer schweren Erkrankung ihre laufende Lesetour abbrechen. Eigentlich wollte die Bestsellerautorin ihre Neuerscheinung Hiobs Brüder vorstellen, die soeben als Roman im Hardcover bei Ehrenwirth und als Hörbuch bei Lübbe Audio erschienen ist. Doch nachdem sie einen Hörsturz erlitten hat, fallen die noch geplanten Termine am 4. November in Sankt Augustin (Veranstalter: Bücherstube Sankt Augustin) und am 5. November in Nettetal (Veranstalter: NetteAgentur) leider aus.

Genesungswünsche können Rebecca Gablé über das Kontaktformular ihrer Webseite übermittelt werden.

30.10.09

Leseprobe zu Diana Gabaldons "Echo der Hoffnung"

In genau vier Wochen, am Freitag, den 27. November 2009, erscheint mit Echo der Hoffnung Band 7 in Diana Gabaldons erfolgreicher Highland-Saga über Claire Randall und Jamie Fraser. Um den zahlreichen Fans das Warten etwas zu überbrücken, schaltet ihr deutscher Verlag Blanvalet am Montag, den 2. November, auf der offiziellen Homepage der Autorin und ihrer Bücher eine Leseprobe frei. Übersetzt wurde das über 1000 Seiten umfassende Mammutwerk wieder von Barbara Schnell, die ihrem Nachnamen mit ihrem Arbeitstempo damit erneut alle Ehre gemacht hat.

29.10.09

Donnerstags-Filmkritik: Spooks - Im Visier des MI5

Crime
Spooks - Im Visier des MI5 (1/1, Heilige Rache)
Spooks (1/1 Thou Shalt Not Kill)
ZDFneo, TV, 2. November 2009, 22.30 Uhr


Tom Quinn ist Top-Agent in Sektion D des MI5. Als Beamter des britischen Inlandsgeheimdienstes kommt er, zusammen mit seinen Kollegen Danny Hunter, Zoe Reynolds und seinem Vorgesetzten Harry Pearce, immer dann zum Einsatz, wenn die innere Sicherheit des Landes gefährdet ist. Die Undercover-Arbeit ist seinem Privatleben dabei nicht gerade zuträglich, weil er vor anderen verbergen muss, wer und was er eigentlich ist. So kennen seine neue Freundin Ellie Simm und deren kleine Tochter Maisie ihn nur als Matthew Archer, einen Computerspezialisten, und sind manchmal schon verwundert, wenn er zu „Notfällen“ eilen soll. Die Explosion einer Autobombe ruft die Spezialisten um Tom auf den Plan. Wie sich herausstellt steckt die radikale Abtreibungsgegnerin Mary Kane hinter dem tödlichen Anschlag auf eine Ärztin. Zuvor hatte sie in den USA gewütet, wo ihr Mann und Mitstreiter zum Tode verurteilt wurde. Jetzt will die Fanatikerin mit Gewalt ihren Standpunkt in Großbritannien deutlich machen und hat sich deshalb mehrere Bomben verschafft. Der MI5 versucht in einem Wettlauf gegen die Zeit zu verhindern, dass sie sie einsetzen kann.

Über sieben Jahre hat es gedauert, bis endlich ein deutscher Free-TV-Sender mit der Ausstrahlung einer der meist gefeierten britischen Fernsehserien der letzten Zeit begonnen hat. Für Matthew Macfadyen, Hauptdarsteller in den ersten Staffeln, bedeutete „Spooks“ und die Rolle des Tom Quinn nicht nur den beruflichen Durchbruch, er fand am Set auch noch privat das große Glück mit Kollegin Keeley Hawes alias Zoe. Die erste Folge setzt gleich Maßstäbe für das, was im weiteren Verlauf im Hinblick auf Spannung, Action und zwischenmenschliche Verwicklungen von der Serie zu erwarten ist. Wilde Schießereien gibt es eher selten, wenn die Agenten ihre Ziele beschatten, infiltrieren und schließlich ausschalten. In brenzlige Situationen geraten sie dennoch. Besonders einige Cliffhanger und gewagte Wendungen treiben den Blutdruck in die Höhe. Nebenbei kommt den Figuren auch ihr Liebesleben des Öfteren in die Quere. Das ehrgeizige Anliegen, das Spionagegenre zu modernisieren, ist vollauf gelungen. Davon zeugen nicht nur der frische Look, der stylisch ist ohne zur reinen Hochglanznummer zu verkommen wie amerikanische Krimipendants, sondern auch die Einarbeitung aktueller Themen und Ereignisse. Realitätsnah und rasant in Szene gesetzt von den Machern um Drehbuchautor David Wolstencraft und top besetzt mit jungen Talenten und alten Hasen wie Peter Firth und Jenny Agutter und geschmückt mit Größen wie Hugh Laurie in Nebenrollen, verspricht „Spooks“ ab dem 2. November jeweils um 22.30 Uhr auf ZDFneo das, was die Fernsehlandschaft hierzulande sonst immer mehr vermissen lässt: anspruchsvolle, intelligente und hervorragend gemachte Unterhaltung. Die einzelnen Episoden werden am Folgetag stets im Spätprogramm des ZDF wiederholt. (TD)


Bilder © ZDF/Joss Barratt, John Rodgers

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28.10.09

Vorauswahl zum HörKules & Hörkulino

Wie schon in den Jahren zuvor ruft der deutsche Buchhandel wieder zur Abstimmung über die Hörbücher des Jahres auf. Jeder kann mitmachen und nebenbei noch etwas gewinnen. Die Wahl zu den Publikumspreisen HörKules 2010 & Hörkulino 2010, der erste für das beste Hörbuch für Erwachsene, der zweite für das beste Hörbuch für Kinder- und Jugendliche, findet in zwei Etappen statt. Zunächst wurde eine jeweils 30 Titel umfassende Longlist erstellt, aus der die Hörer jetzt ihren Liebling nominieren dürfen. Die 10 meist genannten Titel in beiden Kategorien bilden dann die Shortlist, aus der der Gewinner schließlich durch eine weitere Wahl bestimmt wird.

Die Spannbreite der vorgeschlagenen Hörbücher reicht von Daniel Glattauers Alle sieben Wellen bis zu Jane Austens Stolz und Vorurteil für den HörKules, und von Stephenie Meyers Bis(s) zum Ende der Nacht bis hin zu Lucy Maud Montgomerys Anne auf Green Gables - Folge 4: Ein Abschied und ein Anfang für den Hörkulino.

Das Voting läuft bis zum 15. Februar 2010. Die Verleihung findet einen Monat später im Rahmen des Deutschen Hörbuchpreises statt.

27.10.09

Romance Online: Buchstabenzauber

Uns ist aufgefallen, dass deutschsprachige (Liebesroman-)Leser immer häufiger das Internet nutzen, um ihre Leidenschaft mit anderen zu teilen. Wir möchten gerne einige von ihnen vorstellen. Heute zu Besuch sind Becka, Jule und Resi mit Buchstabenzauber

Bitte stellt euch kurz vor. Wie alt seid ihr, was macht ihr beruflich, was sind eure Hobbys?

Becka: Ich heiße Rebekka, bin online allerdings immer als Becka unterwegs. Ich bin 22, studiere Realschullehramt mit den Fächern Englisch, Mathematik und Biologie, arbeite nebenher in einem Kino und liiiiebe es dort.
Mein liebstes Hobby ist wohl das Schreiben. Ich habe ständig und überall Ideen und muss diese dann sofort aufschreiben, weil sie mir sonst so lange in den Fingern kribbeln, bis ich mich ergebe und sie endlich doch notiere. Ansonsten liebe ich es zu lesen, shoppen zu gehen (fragt nicht nach meinem Kontostand, ein Desaster!) mich mit Freunden zu treffen, Cocktails trinken zu gehen und mir gute Filme anzusehen und gute Musik anzuhören. Und hin und wieder verreise ich auch mal.

Jule: Ich bin die Jule und habe schon als Kleinkind lieber meine Bilderbücher durchgeblättert als mit meinem Spielzeug zu spielen; daran hat sich in meinem bisher neunzehnjährigen Leben auch nichts geändert. Bücher haben mich schon immer fasziniert. Im Sommer habe ich mein Abitur gemacht, seitdem jobbe ich und werde bald als Au Pair nach Irland gehen. Was ich danach machen möchte, weiß ich noch nicht ganz genau – am liebsten etwas Kreatives. Denn, wenn ich mal nicht in meine Buch-Fantasie-Welt verreise, bin ich gerne künstlerisch tätig: Fotografie, Grafik- und Webdesign und hin und wieder auch die Malerei stehen dabei ganz weit oben. Ausgiebige Treffen auf ein Tässchen Tee mit meinen Freunden, ebenso wie Shopping und lange Spaziergänge mit meinem Hund dürfen aber natürlich auch nicht fehlen.

Resi: Mein Name ist Theresa Schick, nennen tut mich jeder allerdings nur Resi, und ich bin 18 Jahre alt. Beruflich bin ich noch nicht sonderlich weit - ich bin dabei, die Schule endlich abzuschließen (Abitur im nächsten Jahr - oh je!) und jobbe lediglich nebenbei als Kellnerin in einem American Diner. Mein größtes Hobby ist, natürlich, das Lesen, aber auch Musik steht ganz oben auf der Liste. Ich unternehme gerne schöne Dinge mit Freunden und bin eine leidenschaftliche Shopperin! Auch das Fotografieren zähle ich zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, sowie Grafikdesign am PC. Außerdem verreise ich gerne, und ein Land könnte ich dabei immer wieder besuchen: Irland.

Wann und wieso habt ihr eure Webseite gestartet?

Angefangen haben wir unsere kleine Seite im August 2009. Becka hatte die Idee seit ein paar Tagen im Kopf, nachdem sie ähnliche Seiten auf Englisch entdeckt hatte. Sie fand, dass Deutschland so etwas auch unbedingt brauchte, wusste aber auch, dass sie es alleine weder zeitlich noch vom Können her schaffen konnte. Also hat sie die Idee ihren beiden, ebenfalls Leseverrückten Kolleginnen vorgestellt, die sofort begeistert zugesagt haben. Jule und Resi haben uns ein fantastisches Layout erstellt und wir haben in Gemeinschaftsarbeit die vielen Unterseiten mit allen nötigen Informationen gefüllt.
Innerhalb eines Monats hatten wir über 1000 Zugriffe auf die Seite, was uns einfach nur erstaunt und glücklich macht. Wir sind nicht mehr nur Fans von Autoren, nein, inzwischen sind auch Autoren Fans von uns, was uns vor Stolz beinahe platzen lässt.

Womit beschäftigt sich eure Webseite?

Buchstabenzauber beschäftigt sich hauptsächlich mit Frauenliteratur, auch bekannt unter dem Begriff Chick Lit, welcher in unseren Augen aber definitiv kein Schimpfwort ist. Unser Ziel ist es, unseren Besuchern die neuesten Informationen über Buchveröffentlichungen, Lesungen mit Autoren und allerlei nützliche Tipps rund um das Thema Schreiben und Lesen zu liefern. Mittlerweile können wir unsere Besucher sogar hin und wieder mit exklusiven Interviews unserer Autoren beglücken, etwas, was uns selbst riesig freut. Des weiteren haben wir für die nächsten Monate einiges geplant, worauf sich die Fans der Frauenliteratur freuen können. Vorbeischauen lohnt sich definitiv.
Außerdem, und das ist wohl der Hauptsinn unserer Seite, lesen, bewerten und empfehlen wir Bücher. Hierbei handelt es sich, wie gesagt, meistens um Literatur für Frauen, aber es sind grundsätzlich alle Bücher dabei, die uns interessieren und gefallen. Das können Vampirgeschichten wie in Stephenie Meyers "Bis(s) zum Morgengrauen" sein, Bücher von Hexen und Zauberern wie in Joanne K. Rowlings "Harry Potter" oder spannende Sachen wie die Romane von Dan Brown.
Da wir Frauen sind, sind diese Bücher auch irgendwie ein bisschen Frauenliteratur und damit doch wieder passend für unsere Seite.

Habt ihr einen Lieblingsautor, Lieblingsbücher, ein Lieblingsgenre?

Becka: Ich habe viele Lieblingsautoren, wobei meine allerliebste Lieblingsautorin – wenn ich mich entscheiden müsste – wohl Cecelia Ahern wäre. Sie habe ich bereits drei Mal getroffen und auch einmal mit ihr telefoniert. Seit fünf Jahren betreibe ich eine Fanseite über sie und Cecelia kennt und mag die Seite und hat mir und meiner Freundin auch schon ein exklusives Interview dafür gegeben. Sie ist einfach so fanfreundlich und lieb und schreibt zudem noch absolut fantastische Bücher, die ich alle zu meinen Lieblingsbüchern zähle. Abgesehen von ihr liebe ich Sophie Kinsella und ihre Shopaholic-Serie, Nicholas Sparks (so ziemlich alles von ihm), Stephenie Meyer (wenn ich mich für ein einziges Buch entscheiden müsste, das ich mein Lieblingsbuch nenne, dann wäre es wohl "Bis(s) zum Morgengrauen") und Jodi Picoult (ich habe noch nie so bei einem Buch geweint wie bei "Beim Leben meiner Schwester", und bei "19 Minuten" hat es mir die Sprache verschlagen). Aber auch Jane Costello, Melissa Nathan ("Die Nanny" von ihr ist das Buch, das ich gerne selbst geschrieben hätte, weil es absolut gigantisch ist), Gemma Townley und definitiv Paige Toon gehören in die Liste meiner Lieblingsautoren mit großartigen Büchern. Ich bin ein wahrer Chick-Lit-Fan (und das meine ich nicht als Beleidigung). Es kann mir nicht romantisch – und dramatisch - genug sein.

Jule: Am allerliebsten lese ich wundervolle Chick-Lit-Romane, die die richtige Mischung aus Romantik, Dramatik, Spannung, Gefühl und Humor haben. Cecelia Ahern, Sophie Kinsella, Melissa Hill, Lisa Jewell und Sharon Owens beherrschen dieses Gebiet perfekt, und ich liebe es, mich in die von ihnen erschaffenen Traumwelten zu stürzen und dabei heimlich auf mein eigenes Märchen zu warten. Fantasy-Romane mit monströsen Gestalten mag ich bis auf wenige Ausnahmen eigentlich gar nicht so gerne, aber auch Stephenie Meyer und J.K. Rowling zählen zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen. Sich auf einzelne Lieblingsbücher festzulegen, fällt mir immer unglaublich schwer. Wann immer ich ein gutes Buch beendet habe, denke ich mir, dass es auf jeden Fall zu meinen Lieblingsbüchern zählt; mittlerweile habe ich SO viele "Lieblingsbücher", das ich sie gar nicht alle aufzählen könnte ohne mindestens die Hälfte zu vergessen. Zu meinen allerliebsten Lieblingsbüchern zählen auf jeden Fall (u.a.) die Twilight-Reihe von Stephenie Meyer, Jodi Picoults "Beim Leben meiner Schwester" und Cecelia Aherns "Zeit deines Lebens".

Resi: Ein Lieblingsgenre kann ich auf jeden Fall nennen: Frauenliteratur - auch bekannt als Chick Lit. Jene Arten von Büchern, die einem das Herz erwärmen, einen zum Lachen oder auch zum Weinen bringen. Natürlich habe ich auch schon anderes gelesen, doch Chick Lit ist und bleibt mein Lieblingsgenre.
Lieblingsautoren und Lieblingsbücher auszuwählen fällt mir da schon um einiges schwerer. Cecelia Ahern kann man auf jeden Fall dazu zählen, und auch Melissa Hill ist in meinem Bücherregal zu finden. Hinzu kommen die Bücher der fantastischen Stephenie Meyer und des absolut humorvollen Mike Gayle.
Eine Auswahl meiner Lieblingsbücher könnte folgendermaßen aussehen: "Zwischen Himmel und Liebe" (Cecelia Ahern), "Übermorgen kommt das Glück" (Melissa Hill), "Die Wunschliste" (Jill Smolinksi), die komplette Twilight-Saga (Stephenie Meyer), sowie "10 Reasons Not to Fall in Love" (Linda Green) und die Harry Potter Bände (J.K. Rowling).

Welches war das letzte Buch, das ihr gekauft, gelesen, ertauscht oder verschenkt habt?

Becka: Gekauft habe ich "Handle with care" von Jodi Picoult und "The Book of Tomorrow" von Cecelia Ahern. Auf beide freue ich mich seit Ewigkeiten und kann es kaum erwarten mit den beiden anzufangen. Zuletzt gelesen habe ich "The Nearly-Weds" von Jane Costello, wobei man eigentlich nicht gelesen sagen kann, sondern eher verschlungen sagen muss. Das Buch war gigantisch und ich freue mich jetzt schon auf das nächste von Jane, was im April 2010 erscheinen wird. Verschenkt habe ich "Lucy in the sky" von Paige Toon an meine Mama, die wie ich ein großer Chick-Lit-Fan ist.

Jule: Das letzte Buch, das ich gelesen habe, war "Beim Leben meiner Schwester" von Jodi Picoult, das ich auch schon für Buchstabenzauber rezensiert habe. Ich habe selten ein Buch gelesen, das mich dermaßen gefesselt und so tief berührt hat – es ist der Wahnsinn! Letztes Wochenende habe ich auf einem Flohmarkt endlich "Ein Mann wie Mr. Darcy" und "Der Wunschzettel" von Alexandra Potter, einer Autorin, von der ich schon lange etwas lesen wollte, gekauft. Ich habe noch nie ein Buch getauscht und werde es vermutlich auch niemals tun (können), weil ich viel zu sehr an meinen Büchern hänge – sie sind meine Schätze. Oh, und am Wochenende werde ich meiner besten Freundin "Göttin in Gummistiefeln" von Sophie Kinsella schenken – ein wunderbares Buch!

Resi: Im Moment lese ich ein ganz neues Buch, "Frisch verliebt" von Susan Mallery, und finde es bisher gigantisch! Ich habe schon 150 Seiten verschlungen und hoffe, dass es genauso brilliant weitergeht wie es auch angefangen hat!
Kürzlich habe ich "Die Wunschliste" von Jill Smolinksi ausgelesen - ebenfalls ein wunderbares Buch, das ich nun, wie ich bereits in Frage 4) gesagt habe, zu meinen Lieblingsbüchern zählen kann. Eine Rezension zu diesem Roman findet man auf unserer Homepage.
Gekauft habe ich, um es genau zu nehmen, in letzter Zeit kein Buch einzeln, sondern immer einen ganzen Stapel. Meine letzten Errungenschaften habe ich auf einem Flohmarkt erstanden - unter den 17 Büchern (kein Scherz!) befinden sich u.a. Werke von Nicholas Sparks, Helen Fielding, Nick Hornby und Jana Voosen.
Das letzte Buch, das ich verschenkt habe, ging zufälligerweise an die liebe Jule. Es war Nick Hornbys "About a Boy".

Wo lest ihr eure Bücher am liebsten?

Becka: Am allerliebsten lese ich meine Bücher zuhause in meinem Bett – jeden Abend vor dem Einschlafen im Schnitt mindestens eine Stunde. Es gibt nichts Schöneres als in Decken gekuschelt im Licht einer kleinen Lampe in eine fremde Welt einzutauchen und sich verzaubern zu lassen. Manchmal passiert es mir dabei auch, dass ich komplett die Zeit vergesse und statt meiner obligatorischen Stunde zwei oder drei Stunden lese.
Wenn die Sonne scheint, verziehe ich mich aber auch gerne in den Garten oder an den See und lese dort. Ich habe eigentlich immer ein Buch dabei, wenn ich unterwegs bin, damit ich mich beschäftigen kann, wenn mir plötzlich langweilig wird. Es kam aber auch schon vor, dass ich auch in der Uni während einer Vorlesung gelesen habe anstatt aufzupassen, weil ich es einfach nicht aushielt nicht zu wissen, wie das Buch weiterging.

Jule: Ich würde gerne zu jeder Zeit in meiner Hängematte lesen, allerdings könnte das hin und wieder etwas kalt und vor allem dunkel werden, weil ich meistens nachts und bis in die frühen Morgenstunden lese. Von daher bevorzuge ich meinen gemütlichen Schaukelstuhl und mein Bett. In der Bahn lässt es sich allerdings auch recht gut lesen, dann aber nur mit Musikstöpseln in den Ohren (am liebsten ruhiges Klaviergeklimper, das bloß das Stimmengewirr um mich herum übertönen soll – bei Gesang kann ich mich dann doch nicht so gut konzentrieren).

Resi: Wow, das ist keine einfache Frage. Es gibt so viele wunderschöne Fleckchen auf der Erde, an denen man ein gutes Buch wunderbar lesen könnte. Ich tue das im Sommer am liebsten im Freien. Ein schattiges Plätzchen unter einem Baum fernab vom bunten Treiben auf den Straßen eignet sich meiner Meinung perfekt dazu, sich in die Geschichten einzufügen und sie fast hautnah zu spüren.
In den kälteren Jahreszeiten sitze ich gerne mit einer kuscheligen Wolldecke und einer heißen Tasse duftendem Tee auf meinem Lieblingssessel.
Zwei weitere absolut geeignete Plätze sind mein gemütliches Bett, neben dem die Nachttischlampe ein warmes Licht wirft, und das Sofa in unserem Wintergarten.

Welche anderen Webseiten/Blogs besucht ihr regelmäßig oder könnt ihr empfehlen?

Becka: Ich besuche büchertechnisch gesehen eigentlich eher englische Seiten wie BOOKALICIOUS und Chick Lit Reviews. Diese zwei Seiten sind ein bisschen unser englisches Gegenstück. Ansonsten schwirre ich auf einigen Foren umher, die sich mit Fanfictions und komplett erfundenen Geschichten beschäftigen. Ich finde es unglaublich, wie gut manche Leute schreiben können, und entdecke auf diesen Seiten immer wieder neue Diamanten, die mich vom Schlafen abhalten, weil ich mich einfach nicht von ihnen lösen kann.

Jule: Um nach Büchern zu stöbern, bin ich oft auch auf "Chick Lit Reviews" unterwegs. Ansonsten lasse ich mich inspirieren und bewundere gerne Kunstwerke jeglicher Art und in einer Community für Künstler, deviantART, oder lese gerne Lulus kleine Geschichten über alltägliche und außergewöhnlich Wunder auf sprinkledwords.

Resi: Ich schließe mich Becka an, denn die Webseiten/Blogs, die ich regelmäßig besuche, decken sich mit den von ihr genannten. "BOOKALICIOUS" und "Chick Lit Reviews" haben uns beim Aufbau und der Idee unserer Seite Buchstabenzauber.de sehr inspiriert und sind außerdem enorm empfehlenswert - allerdings komplett auf Englisch gehalten.

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26.10.09

Romance Weekly #5 (19. - 25. Oktober 2009)

Obwohl wir die ganze letzte Woche an der Novemberausgabe saßen - sie wird nächste Woche im Handel erhältlich sein - und deshalb nicht mal dazu kamen unsere Mails zu beantworten, nahmen wir uns aber trotzdem die Zeit, um zu schauen, was es an neuen Rezensionen, News, Interviews und Gewinnspielen zu entdecken gab.

Hier ist unsere (unvollständige) Auswahl:

INTERVIEWS

Pamela Clare im Gespräch mit Cleopatra von lesenswert-empfehlenswert

Nicole Schuhmacher im Gespräch auf heyne-magische-bestseller



BUCHBESPRECHUNGEN

• herzgedanke von Literaturnotiz – Blog bespricht Cecilia Aherns Zeit deines Lebens

• Melli von Mellis Blog-Welt bespricht Ilona Andrews’ Die dunkle Flut

• eva-lotta von teachocolatebooks bespricht Amber Bensons Lieber Tod als Teufel

• Anja von New kid on the Blog bespricht Sandra Browns Weißglut

• Orchidee von lesenswert-empfehlenswert bespricht Rachel Caines Carpe Corpus

• Orchidee von lesenswert-empfehlenswert bespricht Rachel Caines Lord of Misrule

• Cleopatra von lesenswert-empfehlenswert bespricht Pamela Clares Süß ist die Angst

• irina von buecher.ueber-alles! bespricht Catherine Coulters Lord Deverills Erbe

• Winterkatze von Winterkatzes Buchblog bespricht Mary Janice Davidsons Süß wie Blut und teuflisch gut (Hörbuch)

Lilenyas Bücherblog bespricht Mary Janice Davidsons Untot lebt sich’s auch ganz gut!

• Winterkatze von Winterkatzes Buchblog bespricht Mary Janice Davidsons Weiblich, ledig, untot (Hörbuch)

• irina von buecher.ueber-alles! bespricht Jane Feathers Die perfekte Braut

• Orchidee von lesenswert-empfehlenswert bespricht Jeaniene Frosts Blutrote Küsse

• Tine von Tines Bücherwelt bespricht Linda Howards Winterherzen

BuchSaiten bespricht Amber Kizers Meridian

• Winterkatze von Winterkatzes Buchblog bespricht das Sophie Kinsellas Göttin in Gummistiefeln

• Maren von Bibliomanie bespricht Sophie Kinsellas Twenties Girl

• Soleil von VerloreneWerke bespricht Lynn Kurlands Der Schatten des Highlanders

• irina von buecher.ueber-alles! bespricht Kate Langdons Abgeblitzt!

• Anja von New kid on the Blog bespricht Katie MacAlisters Blind Date mit einem Vampir

• Kari von El Tragalibros – der Bücherwurm bespricht Kai Meyers Arkadien erwacht

• Liane von BUCHHERZ! bespricht Stephenie Meyers Bis(s) zur Mittagsstunde

• Soleil von VerloreneWerke bespricht Martina Pauras Angebissen

• Kari von El Tragalibros – der Bücherwurm bespricht April Pikes Wings

• eva-lotta von teachocolatebooks bespricht Ulrike Schweikerts Das Herz der Nacht


NEWS

Feenfeuer von Feenfeuer – Fantasy-Blog hat die Termine für Cassandra Clares Lesereise durch Deutschland.


GEWINNSPIEL

Auf lesenswert-empfehlenswert gibt es noch bis zum 30. Oktober 2009 die Möglichkeit 1 Exemplar von Pamela Clares „Süß ist die Angst" und „Kalt wie der Tod“ zu gewinnen.

Auf heyne-magische-bestseller gibt es noch bis zum 31. Oktober 2009 die Möglichkeit 3 Exemplare von Nicole Schuhmachers „Sturmträume“ zu gewinnen.

Auf BuchSaiten gibt es noch bis zum 31. Oktober 2009 die Möglichkeit 1 Exemplar von Nicole C. Vosselers „Unter dem Safranmond“ zu gewinnen.


Welche Neuigkeiten, Rezensionen und Interviews sind Euch in den letzten sieben Tagen aufgefallen?

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25.10.09

Rezension: Robin McKinley - Atem der Nacht

Paranormal
ROBIN MCKINLEY
Atem der Nacht

Sunshine
Bastei Lübbe, TB, 8,99 EUR

Sunshine arbeitet als passionierte Bäckerin im Café ihres Stiefvaters. Sie führt ein banales, unaufgeregtes Leben und hat manchmal das Gefühl, dass ihr die Decke auf den Kopf fällt. An einem dieser Abende erhofft sich Sunshine von einem Ausflug an den See etwas Abwechslung. Sie weiß, dass es dort gefährlich für sie ist, denn nach Sonnenuntergang sind die Menschen Vampiren und anderen Dämonen ausgeliefert. Da Sunshine sich aufgrund der jahrelangen Ruhe vor Übergriffen sicher fühlt, geht sie dieses Risiko ein und wird prompt von Vampiren entführt. Als sie erwacht, findet sie sich angekettet an der Wand eines Ballsaals wieder. Doch Sunshine ist nicht allein. Constantine, ein Vampir, wird ebenfalls gefangen gehalten. Eigentlich ist sie das Opfer und er der Jäger, aber beide wissen, dass sie nur gemeinsam überleben können …

Robin McKinleys neuste deutsche Veröffentlichung kann sich leider aus der Masse an romantischen Vampirromanen nicht hervorheben. Zwar sind ihre Ideen durchaus ansprechend und auch die Charaktere wissen im Laufe des Buches Sympathien zu erzeugen, aber die Handlung plätschert streckenweise dermaßen langweilig dahin, dass es schwer fällt am Ball zu bleiben. Seitenweise ergeht sich McKinley in überflüssigen Exkursen übers Backen und andere alltägliche Angelegenheiten, und absolut eindeutige Dinge werden so oft erklärt, dass zunehmend Abschnitte nur noch überflogen werden. Diese Einschübe nehmen dem an sich sehr flüssig und gut geschriebenen Roman jeglichen Schwung. Dabei zeigen die humorvollen Gedankengänge der Heldin und die erotische Spannung zwischen Sunshine und Constantine durchaus das Potential der Autorin. Besonders Constantine ist mit seinen dunklen, fast bösartigen Seiten und einer daraus resultierenden düsteren animalischen Anziehung ein tiefgründiger Held, dessen Facetten immer wieder überraschen. (StS)

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24.10.09

Hauptdarsteller aus Stephenie Meyers "Twilight Saga" kommen nach Deutschland

In gut einem Monat, am 26. November 2009, feiert mit New Moon - Bis(s) zur Mittagsstunde der zweite Film der Vampirserie um Bella, Edward und Jacob nach dem Roman der Bestsellerautorin Stephenie Meyer auf der Leinwand Premiere. Der Vorverkauf für die ersten Vorstellungen hat bereits begonnen, und die Karten finden reißenden Absatz.


Kurz vor dem Kinostart wird den glühenden Anhängern vom Concorde Filmverleih und der HypoVereinsbank ein besonderes Geschenk gemacht. Sie bringen die drei Hauptdarsteller Kristen Stewart (Bella), Robert Pattinson (Edward) und Taylor Lautner (Jacob), sowie den Regisseur Chris Weitz als Stargäste des diesjährigen HVB Jugendtreffs am 14. November nach Deutschland. Dazu werden erste Ausschnitte des Films präsentiert und Titel des Soundtracks aufgeführt.

Die Tickets für die Veranstaltung sind kostenlos, aber limitiert. Zu erhalten sind sie ab Montag, den 26. Oktober, in den Münchener Filialen der Bank, die das Event ausrichtet, sowie über die Webseite der HVB. Der entscheidende Link darauf wird um 6 Uhr morgens freigeschaltet, was viele Fans zu frühem Aufstehen animieren dürfte.


Bilder © 2009 Concorde Filmverleih GmbH

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23.10.09

DVD-Verlosung: One last Dance

Zusammen mit NewKSM verlosen wir 3x die DVD zum Film One last Dance von und mit Lisa Niemi und Patrick Swayze. Zur Teilnahme am Gewinnspiel sollten Sie folgende Frage beantworten:

Wie lauten die Rollennamen der beiden Schauspieler im Film?


Senden Sie Ihre Antwort bitte bis zum 7. November 2009 per E-Mail an verlosung@loveletter-magazin.de oder per Post an LoveLetter Magazin, Postfach 08210, 10002 Berlin. Absenderadresse und Betreff bzw. Stichwort "Dance" nicht vergessen.

NewKSM und das LoveLetter-Team drücken die Daumen!

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22.10.09

Donnerstags-Filmkritik: One last Dance (mit Patrick Swayze)

Mainstream
One last Dance
One last Dance
NewKSM, ab 22. Oktober 2009 auf DVD

Während der Vorführung einer seiner Inszenierungen stirbt der bekannte Choreograph Alex McGrath hinter der Bühne. Damit steht seine Tanzakademie praktisch vor dem Aus. Nur eine besondere Galavorstellung ihm zu Ehren könnte die Pleite noch abwenden. Doch dafür würde ein bekanntes Zugpferd gebraucht. Zu Rettern in der Not sollen McGraths frühere Stars Travis McPhearson, Chrissa Lindh und Max Delgado werden. Für die drei Tänzer hatte er vor Jahren eigens ein Stück ausgearbeitet. Zur Aufführung kam es aber nie. Nach emotionalen und körperlichen Zusammenbrüchen während der harten Proben, bei denen der Choreograph das Trio unbarmherzig schindete, trennten sich ihre Wege. Jetzt begegnen sie sich wieder. Jeder von ihnen hat eigene Gründe, es trotz ihres fortgeschrittenen Alters noch einmal auf der Profibühne zu versuchen. Körperlich eingerostet, aber weiterhin mit hohem künstlerischem Talent gesegnet, machen sie sich daran, das alte Projekt doch noch zu verwirklichen. Unter der enormen Anspannung kommen lange vergrabene seelische Verletzungen und Enttäuschungen wieder an die Oberfläche – aber auch die starken Gefühle, die Travis und Chrissa einst für einander empfanden.

„One last Dance“ wird, obwohl bei weitem nicht sein letzter Film, nach seinem Tod sicher zu einer Art Vermächtnis von Patrick Swayze gemacht werden, der nicht nur selbst die Hauptrolle des Travis übernahm, sondern auch als Produzent fungierte, zusammen mit seiner Frau Lisa Niemi, die noch dazu Regie führte, das Drehbuch verfasste und den Part der Chrissa spielte. Wie viel Herzblut in das Projekt eingeflossen ist, merkt man ihm besonders in den charismatischen Tanzszenen an, die virtuos und mit großer Hingabe dargestellt werden. Die Chemie zwischen den Ehepartnern im wahren Leben besitzt auf dem Bildschirm große Strahlkraft. George De La Pena als Max fügt sich reibungslos in diese Einheit ein, und auch das übrige Ensemble beweist seine Meisterklasse. Interessant gestaltet sich der Blick hinter die Kulissen der Inszenierung mit dem harten Alltag und den Schwierigkeiten, denen die Tänzer dabei ausgesetzt sind. Neben ihrem Können müssen sie vor allem stets Einsatz bis zum Letzten beweisen, ob das nun die totale körperliche oder emotionale Erschöpfung bedeutet. Hier brillieren das Skript und die drei Hauptdarsteller, was nicht verwundert, da sie allesamt selbst klassisch ausgebildete Tänzer sind und eigene Erfahrungen mit Blut, Schweiß und Tränen haben. Nicht ganz so gut ausgearbeitet ist das Drama, das hinter der damaligen Trennung und der nun gefühlsmäßig aufgeladenen erneuten Annäherung steckt. In Erinnerung bleibt jedoch die brennende Leidenschaft, die sich in den künstlerischen Darbietungen zeigt. Der ambitionierte Tanzfilm, der in den Kinos nach seinem Erscheinen leider unterging, ist seit dem 22. Oktober auf DVD erhältlich. (TD)


Szenenbilder © NewKSM

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21.10.09

Weltrekord auf dem Jane Austen Festival

Kaum ein Monat vergeht, ohne dass ein Buch, Film oder eine Graphic Novel von, über oder inspiriert von Jane Austen erscheint. Auf den Pfaden der weltweit verehrten Autorin aus dem 18./19. Jahrhundert zu wandeln, erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Und wer so eine begeisterte Anhängerschaft hinter sich versammeln kann, dem wird meist auch eine Festivität gewidmet.

Seit 2001 findet im berühmten englischen Kurort Bath alljährlich Ende September das Jane Austen Festival statt. Mehrere Tage wird dabei alles geboten, was das Fanherz begehrt: Vorführungen, Tanzworkshops, Stadtrundgänge, Gesprächsrunden, Lesungen und vieles mehr.

In diesem Jahr hatten die Veranstalter sich etwas ganz Besonderes vorgenommen. Bei der Grand Regency Promenade wollten sie einen Weltrekord für das Guiness Buch der Rekorde aufstellen. Und tatsächlich gelang es ihnen, 409 in Regency Kostümen gekleidete Teilnehmer anzulocken, in einer langen Schlange durch die Straßen der Stadt zu flanieren. Wer nicht live dabei sein konnte, hat zumindest die Möglichkeit, sich einen Zusammenschnitt des geglückten Rekordversuchs auf YouTube anzusehen.

20.10.09

Romance Online: Verführerische Schriften

Uns ist aufgefallen, dass deutschsprachige (Liebesroman-)Leser immer häufiger das Internet nutzen, um ihre Leidenschaft mit anderen zu teilen. Wir möchten gerne einige von ihnen vorstellen. Heute zu Besuch ist Annika alias Lilith mit Verführerische Schriften

Bitte stell dich kurz vor. Wie alt bist du, was machst du beruflich, was sind deine Hobbys?

Ich bin 33 Jahre alt und arbeite als Qualitätsmanagerin bei einem Lebensmittelhersteller. Natürlich lese ich sehr gerne. Kinofilme gehören zu meiner Leidenschaft. Ansonsten besuche ich seit einigen Semstern einen Goldschmiedekurs an der VHS und versuche mich mehr oder weniger erfolgreich beim Kickboxen.

Wann und wieso hast du deinen Blog gestartet?

Den Blog haben drei Freundinnen und ich im Mai 2007 gestartet. Mittlerweile bin fast nur noch ich als aktivste Schreiberin übrig. Mir gefiel die Idee, eine eigene Plattform zu haben, um auch kritische Meinungen zu Liebesromanen loszuwerden. Denn manchmal hatte ich den Eindruck, dass viel zu viele Bücher blind gelobt werden.

Womit beschäftigt sich dein Blog?

Hauptsächlich mit Liebesromanen, wobei es besonders viele in englischer Sprache sind.

Hast du einen Lieblingsautor, Lieblingsbücher, ein Lieblingsgenre?

Zu meinen Lieblingsautoren gehören Charlaine Harris, Patricia Briggs, Elizabeth Peters, Georgette Heyer, ...
Mein Lieblingsbuch ist "Stolz und Vorurteil" von Jane Austen, aber auch die gesamte Harry Potter-Reihe. Ich lese bevorzugt Fantasy und zeitgenössische Liebesromane.

Welches war das letzte Buch, dass du gekauft, gelesen, ertauscht oder verschenkt hast?

Zuletzt gekauft: "Drachenzauber" von Patricia Briggs
Zuletzt gelesen: "The Last Angel" von Natasha Rhodes
Zuletzt ertauscht: "Kitty Goes to Washington" von Carrie Vaughn
Zuletzt verschenkt: "Cry Wolf" von Patricia Briggs

Wo liest du deine Bücher am liebsten?

Überall, aber bevorzugt auf dem Sofa oder im Bett.

Welche anderen Webseiten/Blogs besuchst du regelmäßig oder kannst du empfehlen?

Inspiriert hatten uns die Smart Bitches von Smart Bitches Who Love Trashy Books. Außerdem schaue ich regelmäßig bei Dear Author und Bücher über alles vorbei.

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19.10.09

Romance Weekly #4 (12. - 18. Oktober 2009)

Die Frankfurter Buchmesse 2009 ist nach ein paar anstrengenden aber auch sehr spannenden Tagen überstanden, und unsere Eindrücke und die gesammelten Neuigkeiten werden im Novemberheft zu finden sein. Wer bis dahin Lesematerial braucht, sollte sich auf den folgenden Seiten und Blogs umschauen:


INTERVIEWS

Claudia Toman im Gespräch mit Darkstar von Darkstars Fantasy News

Jill Smolinski im Gespräch mit Best of Books

Ulrike Schweikert im Gespräch mit Ricarda (herzgedanke) von Literaturnotiz – Blog


BUCHBESPRECHUNGEN

• Emily von Papiergeflüster bespricht Isabel Abedis Lucian

• Maren von Bibliomanie bespricht Isabel Abedis Whisper

• Orchidee von lesenswert-empfehlenswert bespricht Lara Adrians Veil of Midnight

• bestofbooks von Best of Books bespricht Cecelia Aherns Für immer vielleicht

• Astrid von Leselust bespricht Cecelia Aherns Ich hab dich im Gefühl

• bestofbooks von Best of Books bespricht Lisa Barhams Project Paris

• Orchidee von lesenswert-empfehlenswert bespricht Liz & J.K. Brandons Blutprinz

• Darkstar von Darkstars Fantasy News bespricht Patricia Briggs’ Schatten des Wolfes

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• Stefanie Emmy von Daydreaming and Dreaming bespricht Kristin Cashores Fire

• bestofbooks von Best of Books bespricht Melissa de la Cruz’ Tochter der Finsternis

• Tine von Tines Bücherwelt bespricht Christine Feehans Dämmerung des Herzens

• Tine von Tines Bücherwelt bespricht Christine Feehans Gezeiten der Sehnsucht

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• Winterkatze von Winterkatzes Buchblog bespricht Sophie Kinsellas Charleston Girl

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• Darkstar von Darkstars Fantasy News bespricht Claudia Tomans Hexendreimaldrei

• herzgedanke von Literaturnotiz – Blog bespricht Jana Voosens Allein auf Wolke Sieben


NEWS

Darkstar von Darkstars Fantasy News sucht Kurzgeschichten für sein geplantes Fantasy-Kurzgeschichtenmagazin Sternenweber.


GEWINNSPIEL

Auf Buchbegegnungen gibt es noch bis zum 25. Oktober 2009 die Möglichkeit 1 Exemplar von Michaela Schwarz’ Der Weihnachtstango zu gewinnen.


Welche Neuigkeiten, Rezensionen und Interviews sind Euch in den letzten sieben Tagen aufgefallen?

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18.10.09

Abschlussbilanz der Frankfurter Buchmesse 2009

Nach fünf ereignisreichen Tagen ging heute die Frankfurter Buchmesse 2009 zu Ende. Ein leichter Besucherrückgang konnte die positive Stimmung nicht trüben. Wurden im Rekordjahr 2008 noch gut 300.000 Besucher gezählt, waren es diesmal 290.469, insgesamt ein Minus von fast drei Prozent.



Sehr zufrieden zeigten sich die Literaturagenten, die teils mehr Geschäftsabschlüsse vorweisen konnten als je zuvor. Aber nicht nur das Lizenzgeschäft brummte, auch die Aussteller strahlten. Einhelliger Tenor war, dass der deutsche Buchmarkt der Wirtschafts- und Finanzkrise trotzt. Drei Prozent höhere Verkaufszahlen belegen dies.

Wer es diesmal nicht an den Main geschafft hat, darf sich bereits jetzt aufs nächste Jahr freuen. Die Frankfurter Buchmesse 2010 findet vom 6. – 10. Oktober 2010 statt. Ehrengast wird dann Argentinien sein.

Foto © Frankfurter Buchmesse/Alexander Heimann

17.10.09

Isabel Falkner: Die Schreibblockade & Isas erstes Spanking

Erotica
ISABEL FALKNER
Die Schreibblockade

Club der Sinne, E-Book, 2,99 EUR

Julia schreibt für eine Webseite monatlich drei Geschichten über Spanking, für die sie ein Honorar erhält. Allerdings hat sie derzeit eine Schreibblockade, die sie dazu bringt, ihren Verleger anzurufen und vorzugaukeln, dass ihre Internetverbindung nicht funktioniert. Dr. Michael Mertens schlägt ihr sofort eine Lösung vor, doch Julia wartet nicht auf den versprochenen Techniker. Als sie von ihrem Frusteinkauf zurückkehrt, steht Dr. Mertens persönlich vor ihrer Tür und erkundigt sich nach dem Problem. Ihre Lüge fliegt auf, und Julia erhält eine persönliche Demonstration ihrer Spanking-Geschichten.

Isabel Falkner gelingt es in „Die Schreibblockade“ trotz der Kürze, eine runde Geschichte zu liefern, die besonders von der Interaktion zwischen Michael und Julia lebt. Obwohl die Charaktere nicht vollständig ausgearbeitet sind, wirken sie doch lebendig. Michael setzt sich mit seinen Vorgaben durch und bleibt dennoch liebenswert. Julia wirkt insgesamt weniger erwachsen als Michael, ihre Handlungen sind aber meist nachvollziehbar. Bei der Spankingszene liegt der Hauptfokus wirklich nur auf dem Spanking. Es sind sonst keine expliziten Liebesszenen enthalten. Insgesamt ist „Die Schreibblockade“ ein netter Appetithappen, der fürs Lesen zwischendurch gut geeignet ist. (JW)


Erotica
ISABEL FALKNER
Isas erstes Spanking

Club der Sinne, E-Book, 2,79 EUR

Isa hat durch ein Spanking-Forum Tobias kennen gelernt, mit dem sie am Abend ihre Spanking-Fantasien wahr werden lassen will. Doch sie bekommt Angst vor ihrer eigenen Courage und versucht durch eine Lüge, das Treffen zu verschieben. Tobias durchschaut sie aber und besteht darauf, sie zu besuchen, was dazu führt, dass Isas erstes Spanking ein wenig anders verläuft, als sie es geplant hatte.

Durch die Kürze der Geschichte mit elf Seiten bleibt leider wenig Platz dafür, sich an die Helden zu gewöhnen oder in die Handlung einzutauchen. Es bleibt bei einer oberflächlichen Beschreibung, und auch die Spankingszene ist zu kurz, um erotisch anregend zu sein. (JW)

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16.10.09

Twentieth Century Fox präsentiert Filme auf der Frankfurter Buchmesse 2009

Längst ist die Frankfurter Buchmesse von einer reinen Buch- zu einer Medienmesse geworden, auf der auch die großen Filmverleiher nicht fehlen. Einer davon, Twentieth Century Fox of Germany, präsentiert den Besuchern am Wochenende gleich drei neue Produktionen, die erst in den nächsten Wochen oder Monaten im Kino anlaufen. Alle Vorführungen finden im Forum, Level 0, auf dem Messegelände statt, genauer gesagt im Film & Media Forum, Kino 1.

Gezeigt werden am:

Samstag, 17. Oktober 2009, von 15:30 – 18:00 Uhr die Studentenkomödie 13 Semester, mit anschließender Diskussion in Anwesenheit von Regisseur Frieder Wittich und Produzent Jakob Claussen; Kinostart 7. Januar 2010



Sonntag, 18. Oktober 2009, von 12:30 – 14:30 Uhr die romantische Komödie 500 Days of Summer; Kinostart 22. Oktober 2009



und Sonntag, 18. Oktober, von 14:30 – 16:00 Uhr der Animationsfilm Der fantastische Mr. Fox (Fantastic Mr. Fox) nach dem gleichnamigen Roman von Roald Dahl; Kinostart 4. Februar 2010

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15.10.09

Donnerstags-Filmkritik: My Big Fat Greek Summer (My Life in Ruins)

Mainstream
My Big Fat Greek Summer
My Life in Ruins
Splendid/Twentieth Century Fox, ab 15. Oktober 2009 im Kino

Für manche mag der Beruf der Reiseleiterin ja ein Traumjob sein, für die Amerikanerin Georgia ist er das aber definitiv nicht. So schön hatte sie sich ihr Leben in Griechenland, der Heimat ihrer Vorfahren vorgestellt, wollte Geschichte an der Universität lehren. Doch aus der festen Stelle als Dozentin wird nichts. Nun findet sich Georgia als Angestellte eines Busunternehmens wieder, das Touristenrundreisen anbietet. Da sie aber kein Händchen dafür hat, die Urlauber glücklich zu machen – die wollen lieber shoppen und sonnenbaden als archäologische Vorträge anzuhören – würde ihre Chefin sie gerne wieder los werden. Georgia hat sowieso schon mehrere Bewerbungen an andere Lehrinstitute geschickt, um dem Elend endlich zu entkommen. Trotzdem tritt sie tapfer ihre nächste Tour an, und mal wieder muss sie mit dem alten Bus, dem muffeligen Fahrer Procopi, genannt Pupsi, und der anstrengenden Gruppe vorlieb nehmen, während ihr Kollege den Luxusbus mit Klimaanlage und die pflegeleichten Urlauber zugeteilt bekommt. Für Georgia mit ein Grund, dass dies ihre letzte Fahrt werden soll. Da wendet sich überraschend das Blatt: Auf ihrem Sitzplatz findet sie nun ständig Blümchen, und der alte Irv zeigt ihr, wie sie es schafft, den Reiseteilnehmern auf unterhaltsame Weise Land und Leute vorzustellen.

Obwohl der "deutsche" Titel des Films es vermuten lässt, ist "My Big Fat Greek Summer" (My Life in Ruins) keineswegs ein Abklatsch des Überraschungserfolgs "My Big Fat Greek Wedding". Allerdings garantieren dasselbe Co-Produzenten-Team und allen voran dieselbe Hauptdarstellerin dafür, dass auch diese romantische Komödie ein großer Spaß ist. Nia Vardalos ist goldig als desillusionierte Fremdenführerin, die nicht verstehen kann, wieso ein Eis höher geschätzt wird als ein Rundgang durch antike Stätten. Wie Georgia schier die Verzweiflung überkommt bei all den Kulturbanausen um sie herum, ist stets für einen Lacher gut. Und als sie auf einmal von einem heimlichen Verehrer umworben wird, leuchten gar noch Herzchen in ihren Augen, und sie sieht ihre Begleiter plötzlich in ganz anderem Licht. Denn auch die verändern sich auf dieser amüsanten Reise. So wird aus dem zotteligen und wortkargen Pupsi, gespielt von Alexis Georgoulis, allmählich ein griechischer Adonis, und Richard Dreyfuss als Irv wandelt sich vom Späßchenmacher zum weisen väterlichen Freund. Donald Petrie, der spätestens mit „Miss Undercover“ (Miss Congeniality) seinen Ruf als Komödienspezialist untermauert hat, bringt mit seiner jüngsten Regiearbeit geballte griechische Lebensfreude auf die Leinwand. Ab dem 15. Oktober werden vor malerischer Mittelmeerkulisse allzu treffende Urlauberklischees genüsslich ausgekostet, während sich für Georgia zwischen Delphi und Akropolis die dunklen Wolken am Horizont verziehen und den rosaroten Platz machen. (TD)


Fotos © Twentieth Century Fox

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14.10.09

Frankfurter Buchmesse 2009


Vor 60 Jahren wurde sie aus der Taufe gehoben: die Frankfurter Buchmesse. Aus der Not heraus geboren avancierte 1949 die Stadt am Main zum Treffpunkt der Verlagsbranche und löste durch die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg Leipzig als Zentrum des Buchhandels ab.

Mittlerweile ist sie die größte Buch- und Medienmesse der Welt, der Branchentreff schlechthin. Zuletzt wurden 299.000 Besucher gezählt, die sich an 5 Veranstaltungstagen 7300 Aussteller aus 100 Ländern auf 172.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche ansehen konnten.

Vom 14. – 18. Oktober findet sie nun zum 61. Mal statt. Die ersten drei Tage sind dem Fachpublikum vorbehalten, am Wochenende dürfen endlich die Privatbesucher die Hallen stürmen. Auf dem Programm stehen insgesamt 2600 Veranstaltungen. Ehrengast ist in diesem Jahr China.

13.10.09

Romance Online: Gabaldoni

Uns ist aufgefallen, dass deutschsprachige (Liebesroman-)Leser immer häufiger das Internet nutzen, um ihre Leidenschaft mit anderen zu teilen. Wir möchten gerne einige von ihnen vorstellen. Heute zu Besuch ist Dante mit Gabaldoni

Bitte stell dich kurz vor. Wie alt bist du, was machst du beruflich, was sind deine Hobbys?

Ich bin 32 Jahre alt und bin kaufmännische Angestellte.
Zu meinen Hobbys gehört u.a. die Ahnenforschung; das fängt an mit Recherchieren von sämtlichen brauchbaren Daten und endet in handgemalten Stammbäumen (der größte, den ich geschaffen habe, ist zweieinhalb Meter breit und viereinhalb Meter hoch – mein eigener als Bildergalerie in meinem Treppenhaus).
Die zweite Leidenschaft, die ich habe, ist Lesen. Allerdings lese ich die Bücher nicht nur, sondern erstelle nebenher – wen würde es überraschen – literarische Stammbäume. Daher stehen bei mir zu Hause vorzugsweise Romane mit umfangreichem, familiärem Hintergrund, wie z.B. Marion Zimmer-Bradleys Avalon-Zyklus, Tolkiens Silmarillion und Diana Gabaldons Highland-Saga.
Meiner zweiten Leidenschaft habe ich auch den Kontakt zu Diana Gabaldon zu verdanken. Womit wir beim Thema wären …

Wann und wieso hast du deinen Blog gestartet?

Mit Gabaldoni – meinem Blog rund um Diana Gabaldon – ging ich am 4. April 2006 online. Ich war vorher schon ziemlich aktiv in einem Fan-Forum, das leider schließen und in neuer Gestalt bei einem anderen Internetbetreiber neustarten musste. Ich sah meine Chance gekommen, meine eigenen Vorstellungen umsetzen zu können: Einen Ort zu schaffen, der sich nur mit Diana Gabaldon und ihren Werken befasst. So fing alles an.

Womit beschäftigt sich dein Blog?

In meinem Blog geht es ausschließlich um Diana Gabaldon. Ich berichte über sie selbst, ihre Projekte, ihre Bücher, ihre Erfahrungen mit dem Schreiben, ihre Reisen etc.
Etwas näher gehe ich auf die sogenannte „Highland-Saga“ um James Fraser ein; es gibt Rezensionen zu jedem der mittlerweile sieben Bücher, Infos zu den Protagonisten und auch eine kleine Abhandlung über Diana Gabaldons Zeitreise-Theorie.
Daneben gibt es auch einen Bereich über Barbara Schnell, Dianas Freundin und Übersetzerin.
Im Bereich „Gabaldoni privat“ kann man ein wenig über mich erfahren; u.a. gibt es Fotos von mir und Diana Gabaldon, als ich die Gelegenheit hatte, ihr den literarischen Stammbaum zur Highland-Reihe überreichen zu dürfen, der nun als Vorlage für den Stammbaum in Band 7 „Echo der Hoffnung“ diente.

Hast du einen Lieblingsautor, Lieblingsbücher, ein Lieblingsgenre?

Zu meinen Lieblingsautoren gehören – neben Diana Gabaldon – auf jeden Fall Marion Zimmer-Bradley, Juliane Lee und Barbara Erskine.
Ich lese gerne Bücher, die sich mit Zeitreise und Reinkarnation beschäftigen, daher gehören neben „Feuer und Stein“ vor allem „Licht und Schatten“ von Marion Zimmer-Bradley und „Mariana“ von Susanna Kearsley zu meinen Lieblingsbüchern.
Auch nicht zu verachten ist die Highland-Serie von Karen M. Moning – wobei „Im Zauber des Highlanders“ mein Favorit dieses Zyklus ist.

Welches war das letzte Buch, das du gekauft, gelesen, ertauscht oder verschenkt hast?

Da muss ich überlegen …
· Das letzte Buch, das ich gekauft habe – abgesehen von dem Alpen-Wanderführer „Familienberge“ – ist die Weltbild-Paperbackversion von „Ein Hauch von Schnee und Asche“, weil mir das Cover so gut gefallen hat. Ich merke gerade, dass ich schon sehr lange keine Bücher mehr gekauft habe.
· Das letzte, was ich gelesen habe ist „Zusammen ist man weniger allein“ von Ana Gavalda. Ich komme im Moment kaum dazu, Bücher zu lesen, weil ich die Manuskripte von Franca Lombardi lese; sie schreibt derzeit an einem historischen Roman, der hoffentlich bald einen Verleger findet.
· Getauscht habe ich Bücher noch nie, aber
· das letzte Buch, das ich verschenkt habe, ist eine mittlerweile recht umfangreiche, selbstgebundene Zitatensammlung meiner Tochter, die in der Familie großen Anklang findet.

Wo liest du deine Bücher am liebsten?

Ich kann überall lesen, vollkommen egal; wenn mich die Geschichte fesselt, versinke ich in eine andere Welt. Bedingt durch das Familienleben lese ich mittlerweile allerdings hauptsächlich abends im Bett. Immer dabei sind auf jeden Fall ein Skizzierblock und zahlreiche Kulis, für den Fall, dass sich während des Lesens ein Stammbaum ergibt.

Welche anderen Webseiten/Blogs besuchst du regelmäßig oder kannst du empfehlen?

Zu meinen Favoriten gehören auf jeden Fall der Blog von Franca Lombardi und das Diana-Gabaldon Forum.
Ein Tipp von mir ist auch die Internetseite von Bettina Belitz.
Auf meinem Blog findet ihr noch viele andere Links zu Seiten im Internet, die ich sehenswert finde.

12.10.09

Romance Weekly #3 (05. - 11. Oktober 2009)

In wenigen Tagen sind wir auf der Frankfurter Buchmesse. Vorfreude! Stress! Das sind zwei Begriffe, die wir jedes Jahr mit den Vorbereitungen in Verbindung bringen. Um uns ein wenig abzulenken, haben wir Ausschau nach neuen Rezensionen, Interviews und Gewinnspielen gehalten. Entdeckt haben wir:


INTERVIEWS

Dora Heldt im Gespräch mit Ricarda (herzgedanke) von Literaturnotiz – Blog


BUCHBESPRECHUNGEN

• herzgedanke von Literaturnotiz – Blog bespricht Cecelia Aherns Zeit deines Lebens

• Bella von Bella’s Wonderworld bespricht Jane Austens Überredung

• Tine von Tines Bücherwelt bespricht Corina Bomanns Der Pfad der roten Träume

• umblaettern von Seitenweise Leseglück bespricht Rachel Caines Glass Houses

• Winterkatze von Winterkatzes Buchblog bespricht Becky Cochranes Zimtsterne mit Zuckerkuss

• Lilenya von Lilenyas Bücherblog bespricht Mary Janice Davidsons Happy Hour in der Unterwelt

• Klusi’s Tagebücher von Mein Lese-Tagebuch bespricht Heather Grahams Geliebter Rebell

• Tine von Tines Bücherwelt bespricht Rachel Gibsons Darf's ein Küsschen mehr sein?

• anjasi von Anjasi bespricht Eva Ibbotsons Die Morgengabe

• Tine von Tines Bücherwelt bespricht Sherrilyn Kenyons Nächtliche Versuchung

• irina von buecher.ueber-alles! bespricht Sophie Kinsellas Göttin in Gummistiefeln

• eva-lotta von teachocolatebooks bespricht Richelle Meads Schattenträume

• buchauslese von Biancas Buchauslese bespricht Richelle Meads Schattenträume

• Orchidee von lesenswert-empfehlenswert bespricht Richelle Meads Schattenträume

• waldfee von wald.Feeee’s Blog bespricht Audrey Niffeneggers Die Frau des Zeitreisenden

• Bella von Bella’s Wonderworld bespricht die Verfilmung von Audrey Niffeneggers Die Frau des Zeitreisenden

• Soleil von VerloreneWerke bespricht Carly Phillips’ Dumm gelaufen, Darling

• SusiB von Susis Bücherblog bespricht Karen Roses Todessschrei

• Winterkatze von Winterkatzes Buchblog bespricht Lynsay Sands’ Vampire haben’s auch nicht leicht

• herzgedanke von Literaturnotiz – Blog bespricht Ulrike Schweikerts Das Herz der Nacht

• Soleil von VerloreneWerke bespricht Kristina Springers Die Espressologin

• Klusi’s Tagebücher von Mein Lese-Tagebuch bespricht Victoria Thompsons Der Ruf des Feuers


GEWINNSPIEL

Auf der Webseite des Ravensburger Verlags gibt es noch bis zum 15. November die Möglichkeit 10 handsignierte Exemplare von Nina Blazons „Totenbraut“ zu gewinnen.

Auf VerloreneWerke gibt es noch bis zum 24. Oktober die Möglichkeit 1 Exemplar von Mary Janice Davidsons „Traummann an der Angel“ zu gewinnen.

Auf Kossis Tagebuch-Welt gibt es noch bis zum 16. Oktober die Möglichkeit 5 Exemplare von Amber Kizers „Meridian“ zu gewinnen.



Welche Neuigkeiten, Rezensionen und Interviews sind Euch in den letzten sieben Tagen aufgefallen?

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11.10.09

Christian Maerschmied: Die Raben

Erotica/Historical
CHRISTIAN MAERSCHMIED
Die Raben

Club der Sinne, E-Book, 2,49 EUR

Berlin, 1895. Mitten in der Nacht sucht die Haushälterin des Schlösschens Trautenstein nahe Berlin die Polizei auf und bittet sie um Hilfe. Sie berichtet von den vier seelisch zutiefst verletzten Menschen, die sich dort zusammen gefunden haben, um ihre letzten Tage gemeinsam zu verbringen. Albert, Katharina, Franz und Charlotte haben sich von der Welt zurückgezogen und sich gegenseitig versprochen, sich zu helfen, wenn einer von ihnen nicht in der Lage ist, seinem Leben ein Ende zu setzen, es aber tun will. Gemeinsam erleben sie noch letzte Momente der Lust, bevor einer nach dem anderen stirbt. Als die Umstände ihrer Vergangenheit klar werden, begreifen auch die Polizisten, mit welchen Schicksalsschlägen die vier so lange leben mussten.

„Die Raben“ ist ein sehr tragisches Stück, in dem die vier Hauptcharaktere sich durch eine nahezu krankhafte Liebe zueinander auszeichnen. Die Mischung von Leidenschaft und Tod entsetzt auf der einen Seite, übt aber, weil sie gut gemacht ist, gleichzeitig eine starke Faszination aus. Den Liebesszenen liegt ein verzweifelter Beigeschmack zugrunde, aber auch die gegenseitige Zuneigung wird klar beschrieben. „Die Raben“ ähnelt einem shakespeareschen Stück voller Dramatik und Tragik. Im Gegensatz zu anderen erotischen Geschichten wirkt sie noch lange nach und lebt von der klaren Sprache des Autors. Zartbesaiteten Lesern wird allerdings davon abgeraten und ein Happy End sollte nicht erwartet werden. (JW)

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10.10.09

Brigitte Melzer: Die Dämonenseherin

Paranormal
BRIGITTE MELZER
Die Dämonenseherin

Otherworld, TB, 14,95 EUR

Die Gemeinschaft der Seher hat ein großes Problem: Durch ein verunglücktes Experiment ist es fünfzehn Probanden gelungen, mit einem Dämon im Körper zu entkommen. Nachdem einige von ihnen gegen das Wesen in ihnen nicht länger standhalten konnten und es zu einem Blutbad gekommen ist, wird Logan Drake, Agent einer Spezialeinheit, beauftragt, die restlichen Flüchtlinge einzufangen. Alessa Flynn ist eine von ihnen und lebt seit drei Jahren unerkannt und voller Furcht im schottischen Edinburgh. Logan und Alessa lernen sich durch den gewaltsamen Tod des für die Experimente verantwortlichen Wissenschaftlers kennen und beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Alessa verschweigt ihm ihre wahre Identität, doch die Liebe zu Logan lässt sie unvorsichtig werden.

Die Handlungsgrundlage von „Die Dämonenseherin“ mag nicht ausreichend logisch vermittelt werden, dafür besticht der Roman durch eine ideenreiche und gut durchdachte übernatürliche Gesellschaft und Welt. Die Charaktere sind bis zur kleinsten Nebenfigur lebendig ausgearbeitet und bekommen genug Spielraum, sich zu entwickeln. So sind auch die sich langsam verändernde Beziehung von Logan und Alessa und deren Emotionen nachvollziehbar. Die Spannung wird bis zum fulminanten und glücklichen Ende aufrecht gehalten. Brigitte Melzers Ausflug in die Erwachsenwelt, nach zahlreichen Young-Adult-Büchern unter verschiedenen Pseudonymen, beeindruckt durch eine gelungene Aufmachung und kann sich vor allem mit einer fantasievollen Geschichte im Paranormal-Genre gekonnt durchsetzen. (DH)

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9.10.09

Annette McCleave: Drawn Into Darkness

Paranormal
ANNETTE MCCLEAVE
Drawn Into Darkness

Signet Eclipse, TB, $7,99 (USA)

Lachlan MacGregor, vor 400 Jahren Laird des Clans MacGregor, sammelt im Gewand eines Priesters für den Tod Seelen, die entweder für den Himmel oder die Hölle bestimmt sind, und beschützt sie vor Dämonen. Sein aktueller Auftrag jedoch ist es, Emily, die vierzehnjährige Tochter der hübschen Künstlerin Rachel Lewis, zu bewachen. Leichter gesagt als getan, denn Emily hat sich unwissentlich mit einem gutaussehenden Dämon eingelassen, der Lachlan kennt und alles daran setzt, den Schotten endgültig auszuschalten. Rachel, die eigentlich nur ihre Tochter sicher wissen will, wird in einen Kampf um Reliquien und Seelen gezogen. Dabei hat sie große Gewissensbisse, findet sie doch den Priester Lachlan sexier als erlaubt.

„Drawn Into Darkness“ ist Annette McCleaves Debüt und gibt dem Paranormal-Genre einen neuen unwiderstehlichen Helden. Lachlan versprüht einen solchen Charme und Witz und entzückt mit seinem schottischen Dialekt, dass nicht nur Rachel, sondern auch der Leser schwach wird. Besonders faszinierend ist, dass ein Großteil der Geschichte aus seiner Sicht erzählt wird. Rachel steht ihm jedoch in nichts nach. Sie ist eine wundervolle Mutter und starke Heldin, die Lachlan erstaunlich einfallsreich zur Seite steht. Amüsant beschrieben sind ihre Versuche, sich ins Gedächtnis zu rufen, dass Lachlan als vermeintlicher Priester tabu für sie ist. Die Funken zwischen den beiden sprühen vom ersten Zusammentreffen an. Und so fesselt das Buch nicht nur durch den Kampf von Gut gegen Böse, sondern auch durch die stürmischen Liebesszenen. Der Autorin ist es gelungen, Dämonen, Engel, kirchliche Symbole und Liebe zu einem magischen Roman zu verbinden, der Lust auf mehr macht. (JW)

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8.10.09

Donnerstags-Filmkritik: Paul Maars "Lippels Traum"

Young Adult
Lippels Traum
Collina Filmproduktion/Universum Film
ab 8. Oktober 2009 im Kino


Der elfjährige schüchterne Philipp, genannt Lippel, hängt sehr an seinem alleinerziehenden Vater Otto Mattenheim. Als der Sternekoch beruflich in die USA reisen muss, lässt er Lippel daheim in Passau in der Obhut der neuen Haushälterin Frau Jakob zurück. Die zeigt dem Jungen gleich nach der Abreise ihres Arbeitgebers ihr wahres Gesicht: Aus der netten Dame wird eine böse Hexe, die Lippel nur Tomatengerichte vorsetzt, obwohl er Tomaten nicht ausstehen kann, und die im Haushalt ein strenges Regiment führt. Noch dazu wird er in der Schule von einem Mitschüler geärgert. In seiner Einsamkeit flüchtet Lippel sich in die „Geschichten aus Tausendundeiner Nacht“, das Buch, das ihm sein Papa als Abschiedsgeschenk daließ. Im Schlaf findet er sich schließlich auch im Morgenland wieder und erlebt in jedem neuen Traum eine Fortsetzung seiner Abenteuer mit einem traurigen König, dessen gemeiner Schwägerin, verstoßenen Königskindern und gefährlichen Häschern. Die nächtlichen Erlebnisse beflügeln ihn, sich gegen Frau Jakobs immer größere Gemeinheiten zur Wehr zu setzen. Trost und Unterstützung findet er bei seinem zugelaufenen Hund Muck, zwei neuen Klassenkameraden und der schönen Serafina aus dem Restaurant seines Vaters.

Schon einmal, Anfang der 1990er Jahre, wurde der moderne Kinderbuchklassiker verfilmt. Die damalige Version fand aber wohl keine Gnade in den Augen von Autor Paul Maar, und so schrieb er bei der Neuverfilmung gleich selbst am Drehbuch mit, wie zuvor schon bei anderen Adaptionen, etwa dem „Sams“. Anstatt zu sklavischer Werktreue zu führen, sind mit Maars Beteiligung behutsame Änderungen des Originalstoffs vorgenommen worden, um die Geschichte aus den 1980ern Jahren zeitgemäßer zu machen und am Schluss eine kleine romantische Komponente einzufügen. Herausgekommen ist ein sehenswerter Film für die ganze Familie, der stetig zwischen Lippels realem Leben und seiner Traumwelt, das einem orientalischen Märchen gleicht, hin und her pendelt und aufzeigt, wie wichtig die Fantasie – beispielsweise durch das Absinken in einem Buch – im Leben ist. Gespielt wird der kleine Held von Jungstar Karl Alexander Seidel, der in der Darstellung von Lippels Ängsten und deren Überwindung glänzt. Als seine garstige Gegenspielerin ist Anke Engelke – wie viele andere – in einer Doppelrolle zu sehen. Den Kinderschreck verkörpert sie ebenso überzeugend mit kühler Biestigkeit wie die Intrigantin im Wüstenreich. Vervollständigt wird die Riege mit Moritz Bleibtreu als Otto, Christiane Paul als Serafina und etlichen weiteren namhaften Mimen in Gastrollen. Freigegeben ist die einfallsreiche und aufregende Reise ab 6 Jahren, obwohl einige Szenen, etwa die Verfolgung durch die Palastwächter, für kleinere Kinder beängstigend sein könnten. Nach der umjubelten Premiere in München am 3. Oktober läuft „Lippels Traum“ am 8. Oktober in den deutschen Kinos an. (TD)


Fotos © collina film/Rolf v.d. Heydt

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